Vom 9. bis zum 13. Mai 2016 besuchte die „WeG-Jazzband“ zusammen mit der „HG-Big Bänd“ Berlin um Konzerte zu geben, Straßenmusik zu machen und die Stadt zu erforschen.
Nach Ende der ersten Kommunikationsprüfung eines Abiturienten ging es endlich los. Unter ständiger Musikbegleitung im Omnibus herrschte beste Stimmung. Nach etwa 9 Stunden Fahrt kam die „WeG-Jazzband“ mit der „HG-Big Bänd“ wohlbehalten am A&O Hostel in Berlin an, in dem sie die nächsten vier Nächte verbringen sollten. Abends wurden die Hackeschen Höfe besichtigt. Durch einen Zufall traf eine Schülergruppe die ehemalige Werkgymnasiastin und heutige Schauspielerin Nina Gnädig, die ganz in der Nähe der Hackeschen Höfe wohnt und sich sehr gefreut hat, ihren ehemaligen Musiklehrer Herrn Kocsis mit Schülern zu treffen. Anschließend besuchte die Jazzbands einen Poetry Slam in dem Kleinkunst „Kaffee Burger“ in Berlin, welcher alle begeisterte.
Am zweiten Tag ging es morgens gleich nach dem Frühstück zum Bundesrat. Die Musiker erhielten eine Führung, um die Arbeit der Politiker kennenzulernen. Durch ein Rollenspiel lernten sie dann auch, wie eine Sitzung im Bundesrat abläuft. Danach durften wir Berlin auf eigene Faust erforschen. Um 15.00 Uhr trafen sich alle wieder und zum Soundcheck in der Landesvertretung Baden-Württembergs, wo sie abends vor über 200 geladenen Gästen die Ausstellungseröffnung „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ musikalisch umrahmten.
Nach einer Führung und einem Brezelfrühstück im Zeppelinraum der Landesvertretung, spielte die Band am Mittwoch noch einmal vor dem Gebäude. Am Nachmittag galt es dann vor dem Reichstag Musik zu machen und den Plenarsaal des Bundestages mit dessen Kuppel zu besichtigen. Die Bandteilnehmer bekamen dabei auch Politiker wie Siegmar Gabriel zu Gesicht. In Kleingruppen wurde dann am Abend Berlin unsicher gemacht.
Am nächsten Tag spielten die beiden Bands im Berliner Hauptbahnhof vor amüsierten Reisenden. Nach einer kurzen Essenspause fuhren die Bandteilnehmer dann weiter zum Spandauer Kant-Gymnasium, in dem erst geprobt wurde, um anschließend ein Konzert zu geben und die Anwesenden zu begeistern. Leider waren wegen einer parallel stattfindenden Musikveranstaltung an der nebenan liegenden Schule nur wenige Zuhörer gekommen. Trotzdem bekundete der anwesende und dort verantwortliche Musiklehrer Henry Weit sein Interesse, mit der Big Band zusammenzuarbeiten und im kommenden Schuljahr nach Süddeutschland zu kommen.
Am Freitag Vormittag durften die Teilnehmer nochmals Berlin besichtigen, bevor am Freitag wieder 9 Stunden Fahrt mit dem Reisebus anstand.
Alles in allem war es eine gelungene Reise, bei der die Musiker ihre Freundschaften und ihre musikalischen Fähigkeiten erweitern und dazu auch noch viele Berliner mit ihrer tollen Jazz- und Big-Band-Musik unterhalten konnten. (Ina Schmid, 9c / Leon Mayr, 9a)